Die Sache mit dem Stadtfest

Das Stadtfest 2019 war das letzte, bevor es eine Zwangspause von 3 Jahren gab. Das ahnte damals allerdings noch niemand. Hier ein paar Gedanken und Eindrücke vom Fest: Ich erinnere mich noch gut daran, als es zum ersten Mal das Ahrensburger Stadtfest gab. War das aufregend! 3 Tage Remmidemmi in der Kleinstadt. Bude an Bude, Musik und Menschen ohne Ende. Klar, war das aufregend, ich war auch erst 14. In dem Alter ist vieles aufregender als mit 40 😆.
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Die Sache mit dem Stadtfest

Nun bin ich ja grundsätzlich ein sehr postiver Mensch und betrachte die Dinge gern von ihrer sonnigen Seite. Trotzdem wurde ich in all den Jahren mit dem Stadtfest nicht so wirklich warm. Wir waren einfach nicht füreinander geschaffen.
Zu viele Menschen, noch dazu alkoholisiert, auf engem Raum – das ist nicht mein Ding. Macht aber nichts, das Schöne an Stadtfesten ist schließlich, dass niemand gezwungen wird, sie zu besuchen. Ich blieb also meistens Zuhause oder war anderweitig unterwegs. Einmal schrieb ich sogar nieder, wie gut es mir ohne die Veranstaltung geht.
Verantwortung als Kleinstadt-Bloggerin – Das Stadtfest 2019
Nun aber fülle ich seit einiger Zeit diesen kleinen Blog mit Leben. Den Ahrensburg-Blog. Kann ich da wirklich das Stadtfest ignorieren? Klar kann ich, denn niemand schreibt mir vor, was ich zu schreiben oder lassen habe. Ein paar Bilder und Eindrücke wollte ich den Menschen, die mir bei Facebook und Instagram folgen aber doch geben. Also radelte ich am Freitag-Nachmittag einmal quer über das Fest. Und dachte mir, damit ist es gut.



Erstens kommt es anders …
Ihr kennt das Spiel vermutlich. Wenn du denkst, du machst es dir final gemütlich, so ganz ohne laute Musik und fremde Menschen, dann fragt natürlich jemand, den du magst, ob du nicht doch vielleicht noch kurz vorbeischauen möchtest, bei diesem Stadtfest. Und wer sagt dann nicht nein? Richtig 😁
Also zog ich am Sonntag Abend noch einmal los. Nun sogar mit der Absicht, ein kühles Getränk zu konsumieren. Und noch einmal genauer hinzuschauen. Denn in den sozialen Netzwerken war inzwischen doch schon einiges zu lesen: „Zu wenig los, zu große Lücken, zu teuer …“ Irgendwas ist ja immer.

Nun, machen wir es kurz: Es wurde ein bunter Abend, wir blieben bis zum Schluss, bzw. noch etwas länger. Denn am Sonntag ist für Bühnen und Musik um 22 Uhr Feierabend, die Kneipen und Bars dürfen aber natürlich noch aufbleiben. Ich muss sagen, es war wirklich ausgesprochen nett, wir haben sogar ge-tanzt!
Ich kann es gar nicht glauben, niemals hätte ich gedacht, auf einem Stadtfest mal zu tanzen. War aber so. Nicht zuletzt auch, weil Ahrensburgs beliebtester DJ, der Martin Höfling von Ahrensburg.TV, weiß, wie man für gute Laune sorgt und auch noch in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt. Da ist ein Tänzchen schon mal drin 😉
Impressionen und auf ein Neues
Was die Kritik angeht, die ich vorher so gelesen hatte: Mir gefiel es. Mir gefiel auch, dass es recht luftig und nicht so überlaufen war. Ich steh halt nicht auf Gedrängel. Und mir gefiel auch, dass es einige coole Food-Trucks gab, die mehr als nur Schweine-Nacken vom Schwenkgrill im Angebot hatten.
Wer weiß, vielleicht geb ich dem Ganzen im nächsten Jahr sogar noch eine Chance. Ich würde sagen: Ich halte euch auf dem Laufenden. Und nun noch ein paar Bilder. Nur mal so: Ich habe natürlich extra so fotografiert, dass möglichst wenig Menschen zu sehen sind, damit ich nicht die Persönlichkeitsrechte von Stadtfestbesuchern verletze. Ganz so menschenleer war es nämlich wirklich nicht.









