So sah der Rathausplatz früher aus 😍

Der Rathausplatz und das Rathaus von Ahrensburg sind immer für eine Diskussion gut. Das Rathaus selbst wurde am 13.11.1970 vom damaligen Bürgermeister Manfred Samusch eingeweiht. Der Rathausplatz, so wie wir ihn heute kennen, in den Jahren danach befestigt, gestaltet und weiter bebaut. Im Kreisarchiv Stormarn gibt es tolle Bilder, die zeigen, wie der Rathausplatz früher aussah. Du möchtest sie sehen? Dann los!
Inhalt
Das Rathaus und seine Entstehungsgeschichte
Bevor das heutige Rathaus gebaut wurde, war die Verwaltung der Stadt an unterschiedlichen Standorten untergebracht. Es gab ein Stadthaus in der Großen Straße, aber keine zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger. Die Stadt war nach dem Zweiten Weltkrieg schnell gewachsen, ein neues Rathaus sollte her.
Von der ersten Idee im Jahr 1959 bis zur Einweihung vergingen 11 Jahre. Das Gebäude im typischen Stil der 70er Jahre war von Anfang an umstritten und daran hat sich bis heute nichts geändert. Nach immer wiederkehrenden Diskussionen steht das Rathaus seit 2014 unter Denkmalschutz. Schau dir unbedingt auch den Beitrag zu 7 Fakten an, die du über das Rathaus ganz sicher noch nicht kanntest.


Der Rathausplatz in Ahrensburg und seine Nutzung
Schon Mitte der 60er Jahre wurde der Rathausplatz als Wochenmarkt genutzt und das ist auch bis heute so geblieben. Immer mittwochs und samstags gibt es frisches Obst, Gemüse, Fleisch, Blumen, Fisch und vieles mehr. An den anderen Tagen wird der Platz zum Parken genutzt.
Unter dem Rathausplatz gibt es auch eine Tiefgarage, allerdings ist ein großer Teil der Parkplätze seit über 10 Jahren gesperrt.

Die Gebäude am Rathausplatz im Wandel der Zeit
Die meisten Gebäude rund um den Rathausplatz entstanden – so wie das Rathaus selbst – in den 70er Jahren. Etwas später wurde nur die Zeile zwischen Rathausstraße und Kaufhaus Nessler gebaut. Hier gab es in meiner Kindheit noch eine Reihe von Holzbuden, an die viele Ahrensburger bis heute schöne Erinnerungen haben.
Vor allem gab es in einer der Buden ein Geschäft namens „Lony’s“, in dem es Schallplatten und Süßigkeiten gab. Dort konnte man sich Naschitüten einzeln zusammenstellen: ein Salino, ein Schlumpf, zwei Brausebonbons … dann überlegen, wie viel Geld noch übrig blieb und so weiter.
Heute stehen an der Stelle auch Häuserblocks, es gibt Parfüm, Eis, Rechtsanwälte …


Der Rathausplatz gestern und heute
Wirklich sexy war der Rathausplatz in all den Jahren nicht und damit ist auch in der Zukunft kaum zu rechnen. Aber er prägt das Stadtbild Ahrensburgs und gehört zum Zentrum ganz einfach dazu. Deshalb habe ich noch eine Reihe von Fotos für euch. In zehn Jahren ergänze ich den Beitrag dann einfach noch einmal und wir schauen, wohin die Reise dann gegangen ist. 😊
In diesem Sinne: hab einen schönen Tag und bis ganz bald!












Das ist ja eine tolle Zeitreise! Obwohl der Rathausplatz wohl nie wirklich sexy war (was eine Ermutigung für die Zukunft ist 😊), macht er Ahrensburg doch irgendwie perfekt. Die Holzbuden erinnern mich an meine Urgroßmutter, die immer Schallplatten kaufte – und die Tiefgarage unter dem Platz ist ja ein kleines Abenteuer mit gesperrten Plätzen. Die Springbrunnen-Erinnerungen sind einfach genial und machen klar, warum man die Veränderungen mit einem Keks auf dem Zahn abwägen muss. Ein wunderbarer Beitrag, der zeigt, dass man auch ohne sexiness zum Herzen der Stadt gehören kann!
Vielen Dank für den Kommentar und den Blick auf Ahrensburg. Es wäre schön, wenn du künftig zumindest einen Namen angeben würdest. Anonyme Kommentare in Kombination mit exotischen Domains wirken immer ein bisschen unseriös. Viele Grüße Nicole
Tolle Bilder, die Erinnerungen hochkommen lassen.
Dazu eine Geschichte die mir selbst passiert ist.
Ich war ungefähr 5 Jahre alt und meine Eltern waren irgendwie unterwegs. So musste meine Tante Sabine auf mich aufpassen. Meine Tante ist 8 Jahre älter als ich und genau so eine Eisverrückte wie ich. Wir gingen also zu Serafin in der Hamburger Straße, holten uns ein Eis und schlenderten Richtung Marktplatz.
Dort angekommen entdeckte ich die Springbrunnen vor dem Rathaus.
Meine Tante hinter mir herziehend sind wir also hin, klein Oliver schnell auf den Rand geklettert und “ PLATSCH“ lag ich drin.
Meine arme Tante musste mit einem klöternassen Bündel Kind nun zurück zum Schäferweg , da war was los.
Das ist ja eine tolle Geschichte! Danke, dass du sie mit uns teilst. 😀 Und nur ganz kurz später haben wir uns dann auch schon kennengelernt!
Lieben Gruß
Nicole
Schützenfest … ist falsch tituliert …
1975 war es definitiv noch ein Schützen- und Volksfest …
Nicht nur im Titel … auch im Programm ….
Mit Preiskegeln, Pokalkampf OG Ahrensburg-(Schäferhunde), Luftballonfliegen vom DRK aus, Darbietungen des MTC (Motor-Touring-Club), Altherrenfußballturnier, Preisskat, Stadtrundfahrten, Tag der offen Tür bei den Feuerwehren würde auch in dieser Zeit (Sonntag von 9-12) gemacht …
Da gab es nicht „zig“ Veranstaltungen im Jahr …. es gab DAS FEST …. mit geschmückten Fahrrädern ….
Wir sind auch erst später hergezogen …. habe aber die letzten Feste dieser Art noch erlebt und trauere ihnen bis heute hinterher …
Vielen Dank für die ausführlichen Erinnerungen!
Ich finde den Artikel sehr gut gemacht
Vielen Dank für die Rückmeldung, das freut mich!
Danke schön