Exklusiv: Im OP der Klinik Manhagen

Die Klinik Manhagen liegt idyllisch eingebettet in den Park Manhagen und ist ein echter Hingucker. Die meisten Ahrensburger dürften also das Gebäude schon einmal gesehen haben. Auch ich bekam dort das Knie gerichtet. Das Besondere: ich durfte noch einmal zurückkehren und mir den OP-Trakt bei vollem Bewusstsein anschauen. Kommt einfach mit, ich zeige euch die heiligen Hallen.
Inhalt
Stichwort: Arthroskopie
Knie, Schultern, Hüften, aber auch Augen gehören zu den Spezialitäten der Spezialisten in der Park-Klinik. Dank zu viel Tennis und einem angegriffenen Knorpel im linken Knie, begab ich mich also im Mai 2018 auch dorthin. Genauer: In die fachkundigen Hände von Dr. Jan Hennings, dem Leiter der Unfallchirurgie, seiner charmanten Mitarbeiterin Schwester Jule und noch einiger anderer, deren Namen ich aufgrund der Umstände aber nicht erinnere. Fakt ist: Sie waren alle ganz bezaubernd!
Eine Arthroskopie war nötig. Das ist ein minimalinvasiver Eingriff, bei mir war er in etwa 15 Minuten erledigt. Details und sogar Bilder gibt es in meinem Beitrag zum Kurzurlaub in der Klinik Manhagen.

Eine Nacht in der Klinik
Nach dem Eingriff blieb ich eine Nacht in der Klinik, als gute Reporterin musste ich mir die Sache schließlich genau anschauen. Ich hatte ein schönes Einzelzimmer (dank meiner privaten Zusatzversicherung) und bin gut versorgt worden. Seht selbst:



Operation bei vollem Bewusstsein
Bei der Operation selbst war ich wach, denn ich hatte mich für eine Spinal-Anästhesie entschieden, bei der nur der Unterkörper betäubt wird. Dadurch konnte ich auf einem Bildschirm live zusehen, wie Dr. Hennings das Innere meines Knies aufräumte, das heißt ausgefransten Knorpel glättete. Eine (hoffentlich) einmalige Erfahrung, die ich nie vergessen werde.
Das Erlebnis an sich und die Professionalität, mit der die ganze Operation organisiert und durchgeführt wurde, haben mich sehr beeindruckt. Deshalb bat ich darum, noch einmal wiederkehren zu dürfen, diesmal bewaffnet mit Notizblock und Kamera.

Im OP der Klinik Manhagen
Ziemlich genau ein halbes Jahr nach dem Eingriff traf ich Dr. Hennings also erneut im OP. Er war so nett, mir alles noch einmal ganz genau zu zeigen und mir das besagte Interview zu geben. Voller Stolz nahm ich die Treppen in den Keller der Klinik und wurde von der charmanten Schwester Jule durch die Personalschleuse in das Heiligste der Klinik geführt.
Mit anderen Worten: ich bekam eine blaue OP-Tracht inklusive Häubchen, es gibt auch ein Foto, aber das unterschlage ich an dieser Stelle. Dr. Hennings steht das Outfit ohnehin deutlich besser als mir.

In den 13 Operationssälen der Klinik werden bis zu 50 Operationen täglich durchgeführt, insgesamt behandeln die Ärzte rund 20 000 Patienten pro Jahr stationär und weitere 16 000 ambulant.
Sowohl bei meiner eigenen OP als auch beim zweiten Besuch, war ich beeindruckt davon, wie perfekt alles ineinandergreift. Klar, anders kann so ein Betrieb nicht funktionieren, doch als Laie hat man davon ja sonst gar keine Vorstellung. Es erinnerte mich ein bisschen an einen hervorragend organisierten Flughafen.

Spannend fand ich, dass ein OP, wenn er gerade nicht benutzt wird, fast ein bisschen unspektakulär aussieht, da der OP-Tisch dann nur eine Art Metall-Rumpf ist, der Patient wird dann jeweils mitsamt der Liegefläche direkt vor der Operation darauf gebracht. Die technischen Geräte und Monitore sind aber natürlich auch so schon beeindruckend.

Werkzeugkisten ohne Ende
Beeindruckend sind aber auch die Lagerräume, in denen u. a. die Werkzeuge für künstliche Gelenke und andere menschliche „Ersatzteile“ verwahrt werden. Zu einem Implantat gehören oft mehrere Kisten mit Spezialwerkzeug.
Nach jeder Operation werden sie aufwendig in der „Waschküche“ des Krankenhauses in Spezialspülmaschinen gereinigt und sterilisiert. Ein Vorgang, der etwa 4 Stunden dauert.



Die Park-Klinik – mein Fazit
Grundsätzlich hoffe ich natürlich, dass dieser Eingriff und der Aufenthalt in der Klinik eine einmalige Sache bleiben. Sollte ich aber noch einmal an einem der einschlägigen Gelenke operiert werden müssen, würde ich jederzeit in die Klinik Manhagen zurückkehren. Ich bin dort hervorragend ver- und umsorgt worden, von ebenso kompetenten wie freundlichen Menschen.

Idylle pur
Du möchtest noch weitere Infos zur Klinik oder hast Fragen zu meinem Bericht? Dann hinterlasse mir gern einen Kommentar, oder schau auf der Homepage der Klinik Manhagen vorbei. Ich wünsche dir aber – ebenso wie mir selbst – Gesundheit und, dass du die Klinik gar nicht von innen kennenlernen musst. Falls doch, erwartet dich dieser Ausblick auf der Vorderseite des Gebäudes:

Und auf der zum Park-gewandten-Seite wird es sogar noch ein wenig idyllischer, vor allem in den Sommermonaten. In diesem Sinne: Vielen Dank fürs Vorbeischauen und auf bald!

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